Städtebau und Architektur
Auf Grundlage des Bebauungsplanes und unter Berücksichtigung der bereitgestellten bauphysikalischen Analyse wurde eine dreiteiliges Baukörperkonglomerat entwickelt. Die beiden Volumen, die an das Grundstück der Progeno eG anschließen nehmen im westlichen Teil die Blockhöhe von 25 m an und staffeln sich in Richtung Osten bzw. Norden um ein Geschoss nach unten, um geschützte Dachterrassenflächen zu generieren. Durch eine leichte Verschattungs- und Rankkonstruktion bleiben die Baukörper aber in ihrer vollen Höhe ablesbar. Auch der nordöstliche Bauteil schöpft dank einer Leichtbaukonstruktion auf dem Dach die im Bebauungsplan angegeben 29,5 m voll aus und dient damit als Landmarke auf dem Grünboulevard und gleichwertiger Baustein im Zusammenspiel mit den gegenüberliegenden Hochpunkten. Das letzte Geschoss bleibt allerdings unter der Hochhausgrenze.
Im Blockinneren verbindet eine Erschließungs- und Freiraumskulptur die drei Baukörper miteinander. Über sie werden nicht nur alle Wohnungen erschlossen, sie ist auch Begegnungsstätte und Aufenthaltsraum für die Bewohnerinnen.